Špania Dolina
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    Herrengrund (sl. Špania Dolina) ist eine, nördlich von Neusohl (sl. Banská Bystrica), an der Wende der Niederen Tatra und Großer Fatra (sl. Nízke Tatry, Ve¾ká Fatra) gelegene, eigenartige ehemalige Bergbaugemeinde. Fundorte aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit zeugen über den Obertageabbau von Kupfererzen. Dank ihren Kupfererzreichtum war sie im Mittelalter europaweit bekannt.
    Die erste urkundliche Erwähnung über die Gemeinde stammt aus dem Jahr 1263. Nach Erschöpfung der Lagerstätte zu Beginn des 16 Jahrhunderts übersiedelte nach Herrengrund der Neusohler Kupferhandel. Die Bergwerke wurden im Jahr 1888 stillgelegt. Nach der Stilllegung fanden die Einheimischen Arbeit in den Wäldern oder in der Eisenhütte. Die Frauen befassten sich mit der Spitzenklöppelei. Bis in die Gegenwart blieb die bekannte Spitzenklöppelei erhalten.
    An die Vergangenheit des Bergbaues erinnern auch die großräumigen Häuser, unregelmäßig aufgestellt im Großteil an steilen Hängen, mit individuell gebauten Giebeln, Pawlatschen und Schindeldächern.
    In der Gemeinde befindet sich der ursprüngliche Renaissance-Klopfturm aus dem 16. Jahrhundert, das Spätrenaissance-Pfarrhaus aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, die gotische Kapelle aus dem Ende des 15. Jahrhundert und die röm.-kath. Kirche, die durch Umbau einer älteren, ursprünglich vermutlich romanischen Kirche, im Jahr 1593 entstanden ist.
    In der Gemeindenähe befindet sich das technische Denkmal – die Herrengrunder Wasserleitung (sl. Špaòodolinský vodovod).

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