Unter der Niederen Tatra im Oberlauf des Grantals erstreck sich die größte Gemeinde Polomka. Von Norden ist sie vom Gipfel Homô¾ka und vom Süden vom Gipfel Fabova ho¾a umgeben.
   
Die Gründung geht in das 15. Jahrhundert zurück. Sie gehörte zur Murany-Herrschaft. Im 16. Jahrhundert baute man hier Gold, Silber und Eisenerze ab. Nach Stilllegung des Bergbaues befasste sich die Bevölkerung mit der Schäferei, Waldarbeiten in den umliegenden Wäldern und mit der Herstellung von Brettern. In der Zeit des 2. Weltkrieges engagierten sich die Einwohner von Polomka im Raum der Gemeinden Rotenstein, Thiergarten und Werner (sl. Èervená Skala, Telgárt, Vernár) aktiv im antifaschistischen Widerstand. Die hiesigen typischen Holzblockhäuser und Volkstrachten mit geometrischen Stickereien erfasste Karel Plicka in seinen Fotografen und Filmwerken.
   
Die röm.-kath. Kirche stammt aus der Hälfte des 17. Jahrhunderts. Sie besitzt ein barockes Interieur.
   
Die klassizistische Kapelle aus dem Jahr 1823 ist durch eine Volks-Holzschnitzerei geschmückt.
   
Im Frühling und im Sommer stehen den Besuchern in Norden die Gipfel der Niederen Tatra zur Verfügung, wo auch die anspruchsvollsten Wanderer ihr Vergnügen finden. In Süden ist es wieder das Muraner Plateau (sl. Muránska planina) mit ihren unwiederholbaren Höhlen und sonstigen Karstformationen.
   
Die Skifahrer finden hier das Skizentrum Polomka - Buèník. Es erstreckt sich auf den Nordhängen des Slowakischen Erzgebirges (sl. Slovenské Rudohorie). Hier sind präparierte Abfahrtspisten in einer Gesamtlänge von etwa 2000 m. Diese kommen zu Gute den anspruchsvollen Skifahrern. Vom Gipfel des Berges Buèník bietet sich ein wunderschöner ausblick in das Grantal und den Südteil der Niederen Tatra.